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Klimawandel und Kriege – Neue Forschungen zum Kollaps der Maya-Städte im 10. Jahrhundert
Prof. Dr. Nikolai Grube, Uni Bonn
29. April 2024, 16.30 Uhr
Goethe-Universität, IG-Farben-Haus, Raum IG 311
In Kooperation mit dem Institut für archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität und dem mexikanischen Generalkonsulat
Der so genannte „Kollaps“ der Klassischen Maya-Kultur im 10. Jahrhundert ist eines der kontroversen Themen der archäologischen Forschung. Welche Gründe führten dazu, dass nahezu alle großen Städte des Maya-Tieflands verlassen und nie wieder besiedelt wurden? In den vergangenen Jahrzehnten wurden zahlreiche Theorien entwickelt, um diesen Zusammenbruch einer jahrhundertealten urbanen Gesellschaft im tropischen Wald von Südmexiko und Zentralamerika zu erklären.
Viele neue Forschungen deuten auf die wichtige Rolle von Klimaveränderungen hin, vor allem auf eine Serie von Dürreperioden, welche zu Hungersnöten und Migration von Bevölkerung geführt haben könnten. Auf der anderen Seite sprechen die Hieroglypheninschriften von einer Zunahme von Kriegen, dem Zusammenbruch des Königtums und der damit verbundenen Institutionen. Neue Methoden in der Archäologie und der Epigraphie helfen dabei, beide Erklärungsansätze miteinander zu verbinden.
Nikolai Grube, 1962 in Bonn geboren, studierte Altamerikanische Sprachen und Kulturen sowie Ethnologie an der Universität Hamburg. 1989 wurde er mit einer Arbeit über die Entwicklung der Mayaschrift promoviert. Seit 2004 ist er Professor für Altamerikanistik und Ethnologie an der Universität Bonn. Seine zahlreichen Zeitschriften- und Buchveröffentlichungen befassen sich vor allem mit der Dynastiegeschichte und der politischen Struktur der Maya, den Schriftsystemen Amerikas, insbesondere der Maya-Schrift, sowie der Linguistik Mesoamerikas.