Zur politischen Lage in Bolivien nach den Präsidentschaftswahlen
Jonas Wolff (PRIF, Goethe-Uni) im Gespräch mit der Bolivien-Expertin Juliana Ströbele (Berlin)
Mittwoch, 24. September, 19 Uhr
Ort: Denkbar, Frankfurt am Main, Spohrstraße 46a
Die Veranstaltung findet in spanischer Sprache statt. Um Anmeldung wird gebeten unter: info@denkbar-ffm.de
Das Pendel bei der Präsidentschaftswahl in Bolivien ist wie erwartet nach rechts ausgeschlagen. Die durch Fraktionskämpfe gelähmte Linke erhielt die Quittung für jahrelange Misswirtschaft. So werden zwei Kandidaten des konservativen Lagers die Stichwahl am 19. Oktober unter sich ausmachen. Steht dem Land nun eine wirtschaftsliberale Wende bevor oder wird der Widerstand dagegen zu einer Verlängerung des politischen Stillstands führen?
Hierüber spricht Jonas Wolff, Professor für Politikwissenschaft an der Goethe-Uni und Lateinamerika-Forscher am PRIF, mit Juliana Ströbele vom Lateinamerika Forum Berlin, die als Beobachterin mehrere Monate vor Ort war und von den wirtschaftlichen Nöten und politischen Konflikten des Landes aus eigener Anschauung berichten kann.
Como era de esperar, el péndulo de las elecciones presidenciales en Bolivia ha oscilado hacia la derecha. La izquierda, paralizada por las luchas entre facciones, ha recibido un golpe por años de mala gestión. Como consecuencia, dos candidatos del campo conservador se enfrentarán entre sí en la segunda vuelta del 19 de octubre. ¿Se enfrenta ahora el país a un giro económico liberal o la resistencia al mismo conducirá a una prolongación del estancamiento político?